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AutorenbildAlex Brunner

Kultur als Erfolgsfaktor

Aktualisiert: 16. März 2023

die Zeiten haben sich geändert. Mitarbeitenden und Kunden muss heute mehr sorge getragen werden - aber wie?


kommt dir das bekannt vor?

"Ach weisst du - sobald ich etwas neues finde bin ich weg. Die Kunden sind so mühsam und am Ende des Tages bekomme ich für meine Arbeit auch nur einen Tritt in den Allerwertesten."

Aussagen wie diese hören ich in alltäglichen Gesprächen leider allzu oft. Sie weisen für mein Empfinden klar auf ein Defizit in der Unternehmenskultur hin. Mitarbeitende fühlen sich nicht mehr wertgeschätzt und die Kunden gehen ihnen gleich auf noch auf den Keks. Dies merken nicht nur die anderen Mitarbeitenden, sondern halt eben auch die Kunden. Das Resultat aus solchen Situationen ist meist, dass die Mitarbeiter- und die Kundenfluktuation ansteigen.


Oft geschieht dies schleichend im Laufe der Zeit und wird daher auf Management-Ebene gar nicht als Ausnahmeerscheinung wahrgenommen. Zudem sind in gewissen Branchen hohe Fluktuationen Usanz und führen daher kaum zu entsprechenden Massnahmen.


Können wir uns diese Einstellung heute noch leisten?


In der heutigen Zeit, des sich in ziemlich allen Branchen akzentuierenden Arbeitnehmermarktes, sollte den Mitarbeiter:innen mehr Sorge getragen werden. Die Arbeitgeber sind heute ganz klar auf qualifizierte Mitarbeitende angewiesen und nicht umgekehrt. Einfach ausgedrückt: Die Mitarbeitenden sind am längeren Hebel.


Auf der Management-Ebene ist jedoch leider noch immer das Gegenteil in den Köpfen verankert - obwohl die Medien diese Tendenz seit geraumer Zeit thematisieren.

"Wenn es Mitarbeiter:in xyz nicht passt, dann soll er/sie doch gehen. Wir finden rasch einen Ersatz. Wir sind schliesslich ein toller Arbeitgeber!"

Ganz so einfach ist die Realität halt eben nicht mehr. Der Ersatz einer spezifischen Stelle kann schnell mal über ein halbes Jahr oder länger in Anspruch nehmen. Was in der Zwischenzeit mit den restlichen Angestellten dieses Bereiches geschieht kann sich jeder selbst ausmalen. Es erfordert dann rasch sehr viel Hege- und Pflege-Aufwand um eine Kettenreaktion abzuwenden.


Auf der anderen Seite fühlt sich der Kunde in solchen Situationen oft auf Position Eins zurückversetzt. Das Kunden- und das Branchen-Knowhow des dahinscheidenden Mitarbeiters wird nur spärlich - falls überhaupt - gesichert, Unterstützungen des Kunden verlieren in der Folge an Qualität und der Kunde wird unzufrieden. Im schlimmsten Falle wandert der Kunde dann gleich auch ab und sucht sich einen neuen Anbieter. Und schwupps - sind die ganzen Investitionen in den Kunden ebenfalls futsch.


Was kann dagegen unternommen werden?


Investieren Sie in Ihre Unternehmens-Kultur - und das besser heute als morgen. Schaffen Sie eine Unternehmens-Kultur bei der klare Unternehmens-Werte vorhanden sind, die von der gesamten Belegschaft auch tagtäglich gelebt werden. Und wenn ich die gesamte Belegschaft schreibe, dann meine ich auch die gesamte Belegschaft und zwar ohne Ausnahme. Vom CEO bis zu den untersten Hierarchiestufen - alle dürfen und müssen die Kultur gleichermassen leben und zwar im Innen und im Aussen.


Ich vertrete den Standpunkt, dass Veränderung - oder wie ich es lieber nenne - Verwandlung, nur auf Basis von Verständnis nachhaltig funktionieren kann. Wir müssen daher erst das Verständnis für die notwendigen Schritte schaffen. Dazu sollte ein Link auf die persönliche Ebene aller Betroffenen hergestellt werden. Hierdurch helfen die persönlichen Erfahrungen und Emotionen mit, das Verständnis zu fördern. Auf Basis dieses Verständnisses wird sich dann der Coaching-Ansatz, welcher besagt, dass die Lösung von innen kommen soll, erst anwenden lassen.


Wie läuft so eine verwandlung ab?


Um die Unternehmens-Kultur zu verwandeln kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden:

  • Klären der Ausgangslage

  • Identifikation der vorhandenen Herausforderungen

  • Workshop mit dem Management

  • Workshop mit der gesamten Belegschaft:

  • Konsolidierung des Workshop-Ausflusses

  • Aufsetzen der Massnahmen zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit

habe ich dein Interesse geweckt?


Falls du dich in den Ausführungen das eine oder andere Mal wiedergefunden hast, dann bist du nicht allein. Das Thema beschäftigt - und wird leider dennoch zu wenig gezielt angegangen.


Wenn du dich unverbindlich mit mir zu diesem Thema austauschen möchtest dann

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